Mit einem guten Jahr Verspätung startete am 1. August die Ausgabe der bundeseinheitlichen Steuernummern. Jeden Tag verschickt das Bundeszentralamt für Steuern rund eine Million Briefe, insgesamt ein Papierberg von über 1.000 Tonnen und die größte Briefversandaktion in der Geschichte Deutschlands. Bis zum 31. Dezember 2008 soll die Ausgabe der Steuernummern abgeschlossen sein. Während das Finanzministerium kräftig die Werbetrommel rührt ("Neue Steueridentifikationsnummer bringt mehr Service für die Bürgerinnen und Bürger"), laufen Datenschützer und Bürgerrechtler bereits Sturm und bereiten Musterklagen vor. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe.